Die Steuererklärung ist DAS große gemeinschaftsstiftende Finanz-Event des Jahres! Doch früh genug stellt sich die Frustration ein: Zu zeitaufwändig, zu kompliziert, zu bürokratisch. Und fühlt sich nicht das ganze System nach Ausbeutung an? Dabei ist die Idee eines Sozialstaats toll: Ein gut funktionierendes Steuersystem könnte dafür sorgen, dass Gelder dahin fließen, wo sie gebraucht werden. […]
Weiterlesen →Seit 2008 steht das Herzstück des ehemaligen Theaters Karlshorst leer. Diesen Umstand nehmen hannsjana zum Anlass für eine Spurensuche. Wir befragen das Publikum von damals nach Erlebnissen im Theater, die in ihren Erinnerungen erhalten geblieben sind: die aufregendsten Aufführungen, die pompösesten Bühnenbilder oder die berühmtesten Schauspieler:innen. Mindestens genauso spannend sind aber auch die Erinnerungen an die […]
Weiterlesen →Theater Thikwa und das Künstlerinnenkollektiv hannsjana repräsentieren zurück! In einer Performance zwischen realpolitischer Pressekonferenz und privater Machtausübung begegnen sie der ersten deutschen Kanzlerin als Vertreterin ihrer Ideale, Wünsche und Entscheidungen. Keine der Performerinnen hat Angela Merkel ihre Stimme gegeben. Einige, weil sie ihre politische Einstellung nicht teilen – andere, auch weil sie bisher nicht wählen […]
Weiterlesen →Mitten in den Wolken, gleich beim sprechenden Baum, lebt Frau Holle. Sie bringt den Kindern bei, dass Fleiss immer belohnt wird und Faulheit sich nie auszahlt. Und, dass es in der Welt schneit, sobald sie ihre Kissen ausschüttelt … Doch wie die meisten Kinder gehorcht auch das Wetter nicht immer aufs Wort. Denn obschon die […]
Weiterlesen →Welche Geräusche werden als Störung empfunden? Haben Störgeräusche subversives Potential? Wie klingt eigentlich ein Stör? hannsjana unternehmen gemeinsam mit ihrem Publikum eine Reise durch ein ehemaliges Aquarium, in dem sich heute das Museum für Kommunikation befindet. Auf ihrem Weg tauchen sie in die Geschichte des Hauses ein, vermischen dabei Fakten mit dreisten Fiktionen und erklären […]
Weiterlesen →In einem performativen Labor, das Comedy-, Talk- und Game-Show zugleich ist, stellen sich hannsjana den Ausgrenzungsmechanismen wissenschaftlicher Disziplinen. Warum studieren vergleichbar wenige Frauen* Informatik? Welche stereotypen und sexistischen Auffassungen liegen der Formulierung ‚weiche’ und ‚harte’ Fächer zugrunde? Die Performerinnen berechnen den Ablauf des Abends mit einer Kurvendiskussion, unternehmen einen Ausflug ins Darknet und lassen Regenwurm […]
Weiterlesen →Bären werden kaum älter als 30 Jahre und können sich an die deutsche Teilung genauso wenig erinnern wie Millennials – so auch hannsjana. Also schlüpfen die Künstlerinnen in ihre Bärenkostüme und gehen den Vorurteilen und Privilegien auf den Grund, die in ihre west- bzw. ostdeutsche Sozialisation eingesickert sind. Sie wandern mit dem Publikum entlang der […]
Weiterlesen →Marder haben einen schlechten Ruf: Sie ruinieren Hausdächer und Autos, riechen unangenehm und sind dabei schrecklich laut. Marder gehören aber auch zu den technisch begabten Raubtieren. Angezogen vom süßen Geruch warmen Gummis bringen sie ihre eigenen Lebensentwürfe und Designs auf höchst kreative Art und Weise in unsere Fahrzeuge ein – und verändern sie dabei zu Gunsten ihres eigenen Komforts. hannsjana erklären in ihrem Audiowalk TIEFERGELEGT die Marder zu Vorbildern und erzählt vom Tuning aus feministischer Perspektive. Denn das Aufmotzen von Autos ist keineswegs bloß machohafte Geldverschwendung und das Angeben mit einem lauten Auspuff nicht nur Lärmbelästigung – beide Phänomene können auch glamouröse Formen der Veränderung sein.
Weiterlesen →Wie werden Identitäten auf der Bühne sichtbar – und wie spielt man mit ihnen? Inspiriert von den Drag-King-Workshops der Künstlerin Diane Torr erforscht Diane for a Day neue Wege im Umgang mit Körperlichkeit auf der Bühne.
Weiterlesen →hannsjana machen ihr Sportabzeichen. Sie springen, laufen, werfen. Zwischen Fanchören und Bierschwaden tritt Kohlrabi gegen Pizza an, Kranich gegen Kuh. Es geht um Kraft, Schweiß und Fett. Entschuldigt wird nur, wer gerade seine Tage hat.
Weiterlesen →Käfern auf der Spur, die ihre Unterleibe erstrahlen lassen, wird das Publikum auf eine Nachtwanderung durch das Museum für Kommunikation geschickt.
Weiterlesen →Escape Room Europe ist internationales Kooperationsprojekt der Künstler*innenkollektive hannsjana und STEREO Akt sowie des Collegium Hungaricum Berlin.
STEREO Akt und hannsjana verwandeln die Räume des Collegium Hungaricum Berlin in Escape Rooms. Dabei bedienen sie sich des performativen Potentials dieses popkulturellen Raumkonzepts, um das Publikum Ein- und Austrittsszenarien durchspielen zu lassen, während es von einem Hörspiel durch die Räume des Gebäudes geleitet wird.
Weiterlesen →Der Audiowalk Memory Off Switch, eine gemeinsame Produktion von BLUESPOTS PRODUCTIONS und hannsjana, nimmt sich der Geschichte des Außenlagers Pfersee des KZ Dachau in der Nähe von Augsburg an. Memory Off Switch folgt dem Weg der ehemaligen Häftlinge mit Audio-Spuren, die zeitgenössischen Auseinandersetzungen verschiedener Autor*innen mit Vergangenheitsbewältigung und Erinnerungskultur hörbar machen. Zeitzeugenberichte, persönliche Assoziationen und partizipative Geschichtserzählungen leiten entlang von neun Stationen durch Augsburg.
Weiterlesen →hannsjana räumen auf. In Sideboard Manifesto beschäftigen sie sich mit dem Trend des Auf- und Umräumens, des Ausmistens und Wegschmeißens, des cleansing und kondo-ing. Das Publikum kann dabei die körperlich-choreographischen wie die kuratorischen Qualitäten des Aufräumens ausprobieren.
Weiterlesen →Ausgehend von Mary Shelleys Romanvorlage fragen hannsjana nach der künstlichen Erzeugung von Leben und landen dabei – wie Frankensteins Monster– im Eis. hannsjana interviewen eine Reproduktionsmedizinerin zu Social Freezing und einen Eiermann zu Kühlketten. Sie loten das romantische Potential einer Mensch-Kühlschrank-Beziehung aus und zeigen, dass Tiefkühlpizza streng genommen eine feministische Mahlzeit ist.
Weiterlesen →hannsjana begeben sich gemeinsam mit dem Publikum auf eine Krötenwanderung. Dabei erscheinen Kröten als sprachliche Metaphern für Geld und ganz unmetaphorisch als Tiere. hannsjana verwechseln Ökonomie und Ökologie und vermischen Krötenschutz mit feministischen Wirtschaftsdiskursen. Sie nutzen betriebswirtschaftliche Formeln zur Berechnung ihrer eigenen Ästhetik und bieten ihrem Publikum an, Anteilseigner*innen der Performance zu werden.
Weiterlesen →In der Sammlungspräsentation des Kunstmuseum Ahrenshoop sehen wir Bilder, die sich mit der Produktion von Lebensmitteln beschäftigen. Gleichzeitig ist das Museum ein Ort, an dem aus guten Gründen ein Essverbot herrscht. hannsjana untersuchen in Essen im Museum diese Diskrepanz, stellen ästhetische und sozialgeschichtliche Verbindungen zwischen den ausgestellten Gemälden und dem Thema Essen her und besingen die kulinarischen Qualitäten der Kunst.
Weiterlesen →hannsjana laden zu einer Stadtführung ein, tauschen jedoch den touristischen Blick durch den ornithologischen aus. Die Kranichbeobachtungstouren setzen sich mit Citizen Science auseinander – Ziel ist die Übermittlung vogelkundlicher Daten an den NABU. Dazu können die Teilnehmer*innen mit Einwegkameras Vögel dokumentieren, die im städtischen Raum in weiter Entfernung auftauchen. Währenddessen hören sie ein Hörspiel, das sich mal an den sprachlichen Duktus von Stadtführungen, mal an die Narration von Tierfilmen anlehnt.
Weiterlesen →hannsjana geben eine performative Einführung zum Thema Nacktheit. Sie erzählen vom Nackt-Zimmer ihrer Eltern, lassen Aktzeichnungen Haare wachsen und kleiden ihr Publikum in Regenponchos ein. Außerdem untersuchen sie mit Hilfe von Arnold Schwarzenegger das feministische Potential von Body Building.
Weiterlesen →hannsjana führen mit einem Hörspiel durch den Neuen Marstall der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Dabei beschäftigen sie sich mit Hanns Eislers geheimer Leidenschaft für Süßigkeiten, vertonen das Schwarze Brett der Hochschule als Soundcollage, befragen ihr Publikum zu Gewohnheiten im Bezug auf Musik und bedauern in einem Klagelied: “Ich wollte immer Oboe lernen / Doch dafür ist es jetzt zu spät.“
Weiterlesen →In Kranich Dir eine Frage stellen? treten hannsjana den Versuch an zu überprüfen, ob der Kranich Potenzial hat, sich zu einem feministischen Rolemodel zu entwickeln. In einer multimedialen Lecture-Performance untersuchen sie das Verhalten des Kranichs auf feministische Strategien und reflektieren die Ornithologie als Wissenschaft mit gleichberechtigendem Potential.
Weiterlesen →hannsjana führen durch die Ausstellung “Siebensachen” in der Galerie im Erd und Feuer. Durch ein Hörspiel werden die Besucher_innen über die Ausstellung fehlinformiert, hören fiktive Artist Statements und ein Lied über die zärtliche Beziehung zweier aneinander lehnender Gemälde.
Weiterlesen →hannsjana fahren an die Ostsee, ziehen sich die Badeanzüge an, am Nacktbadestrand wieder aus und komponieren ein Hörspiel für die Gemäldesammlung im Kunstmuseum Ahrenshoop.
Weiterlesen →Als Band, als Performerin, als Rezipierende und als Eisberg beschäftigen sich hannsjana anhand des Scheiterns der Titanic mit dem Untergang von Schlecker, Wetten, dass…?, der Ehen ihrer Eltern und ihrem persönlichen Scheitern an RZB, BMI und B.A.
Weiterlesen →In ihrem Programm Ähm… doch! räumen hannsjana mit antifeministischen Klischees auf. Das multimediale Konzertprogramm übersetzt Altagssexismen und Empowerment in ohrwurmfähige Songs. hannsjana treten als Band auf, begleitet von Videokunst, Performance und Live-Comics. Während die Band ihre instrumentale Multitaskingfähigkeit unter Beweis stellt, wird das Publikum von einer Ente mit altem Brot beworfen.
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